Turnier auf dem Roßmarkt zur Krönung von Kaiser Leopold I. 1658
Zu den Krönungen waren bis in das 17. Jahrhundert Turniere als ritterlich-adeliges Schauspiel beliebt – und das in der Bürgerstadt Frankfurt.
Auf großen Plätzen wurden Turniere wie das Ringelrennen ausgerichtet. Dabei wurden aufgehängte Ringe mit Lanzen vom Pferd aus heruntergestochen. In Zeiten des Konfliktes zwischen dem Kaiserhaus und dem Osmanischen Reich wurde zur Aufhetzung das sogenannte „Türkenkopfrennen“ ausgerichtet. Die Zielscheiben waren aus Pappmaschee gefertigte Köpfe und sollten den Feind darstellen.