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8. Mai – Tag unseres Widerstands

Seit 1990 gibt es über 200 – bekannte – Todesopfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Auch in Hessen. Zuletzt am 19. Februar 2020 in Hanau: neun Menschen tot, fünf weitere verletzt. Wir wehren uns. Wir haben ein Recht auf Leben, ein Leben in Würde. Wir – Migrant*innen, Schwarze Menschen, jüdische Menschen, Sinti*zze und Rom*nja, indigene Menschen und alle anderen von Rassismus Betroffenen sowie alle solidarischen Menschen – machen den 8. Mai zum Tag unseres Widerstands. Von Rassismus und Antisemitismus betroffene Menschen haben immer selbst für Veränderungen im rassistischen System gekämpft und sie erkämpft. Vor 1933, während des Nationalsozialismus und danach. Wir stehen in dieser Tradition.
Warum der 8. Mai? Es ist der Tag der Befreiung. Die NS-Diktatur wurde beendet, aber die NS-Ideologie lebt fort. Rassismus und Antisemitismus töten bis heute.
Wir waren am 8. Mai 2020 vor der Alten Oper, dem Sinnbild bürgerlichen Selbstbewusstseins in Frankfurt. Ein Ort, wo Menschen zusammenkommen und die Schönheit ihres Daseins feiern. Hierhin trugen wir unseren Schmerz und verwandelten ihn durch Gemeinsamkeit in unsere Stärke. Der 8. Mai wird unser Tag des Widerstands.
Macht mit, auch in den nächsten Jahren!

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