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Pfennigdenkmal

Der Pfennig der Deutschen Mark war 53 Jahre alt, als er 2002 für den Euro-Cent abgeschafft wurde.

Die Deutsche Mark und der Pfennig wurden im Gebäude der „Bank deutscher Länder“ in der Taunusanlage 5 in Frankfurt am Main eingeführt. In Sichtweite davon befindet sich das Frankfurter Pfennigdenkmal. Die 1-Pfennig-Münze kam am 24. Januar 1949 in einer Menge von 240 Millionen Exemplaren in Umlauf. Am 1.Januar 2002 wurde sie aus dem Verkehr genommen. Das Rundbild des Pfennigs ist auf die 1-Euro-Cent-Münze übertragen worden.

Das Pfennigdenkmal ist eine flache Bronzetafel mit einer Kantenlänge von 9,8 x 9,8 x 1,5 cm. In der Mitte des Denkmals befindet sich eine Vertiefung. 24 eingelassene Pfennige bilden auf dem Quadrat einen Kreis von ca. 10 cm Durchmesser. Der darauf befindliche umlaufende Schriftzug lautet: „Denkmal der Gesellschaft zur Verwertung und Erhaltung der Pfennigidee“. Eingraviert sind die Datierung „2002“ und der Künstlername „KUTSCHER“. Es gibt sieben Exemplare des Denkmals, für jeden Erdteil wurde eines hergestellt: Europa, Asien, Afrika, Australien, Nordamerika, Südamerika, Antarktis.

Vollrad Kutscher, geboren 1945 in Braunschweig, lebt und arbeitet als freier Künstler in Frankfurt. Das Geld spielte in seinem künstlerischen Werk schon vorher eine Rolle. 1970 gründete er im Rahmen einer Performance die „Gesellschaft zur Verwertung und Erhaltung der Idee des Pfennigs“ (GVEIP).

Das Frankfurter Pfennigdenkmal wurde am 1. Januar 2002 im Beisein von zahlreichen Vertretern des Frankfurter Kulturlebens eingeweiht. Im gleichen Jahr fand es Eingang in die offizielle Liste Frankfurter Denkmäler. Der Standort des Urdenkmals befindet sich zwischen Pflastersteinen auf einer Wegpassage innerhalb der Taunusanlage, gegen Westen hin. In fast gleichem Winkel bezieht sich das Denkmal auf den ehemaligen Sitz der Bank Deutscher Länder und auf die Doppeltürme der Deutschen Bank.