Kipper Dreier 1622
Kippermünzen gab es in den Jahren 1619 bis 1623.
Spekulanten kauften guthaltige Münzen auf und gaben sie in die Schmelze. Legiert mit sehr viel Kupfer prägten die Landesherren schlechte neue Münzen aus. Damit machten sie einen ungeheuren Gewinn. Die Folge waren eine Geldschwemme, Spekulation, Inflation und eine ungeheure Rechtsunsicherheit. Am Ende wurden die kupferhaltigen Kippermünzen auf einen kleinen Bruchteil ihres Wertes herabgesetzt.
Entstanden 1251, kam Liegnitz 1329 unter die Lehnshoheit Böhmens. Nach dem Aussterben der Liegnitzer Linie der Piasten 1419 fiel es an Brieg. Das Gesamthaus endete 1675 und Österreich zog das Land gegen den Protest Brandenburgs ein.