Inflationsgeld der Stadt Frankfurt
In der Hochinflation von 1923 war allen Städten und Gemeinden erlaubt, Notgeld zu drucken. Dadurch nahm die Inflation nur noch mehr zu.
Schon vor Beginn des Ersten Weltkriegs war Frankfurt nur noch ein Finanzplatz von regionalem Rang geworden. Nachdem 1866 die Freie Stadt Frankfurt von Preußen eingenommen worden und 1871 Berlin die Hauptstadt des neu gegründeten Deutschen Reiches geworden war, verlagerte sich auch der Geldhandel nach Berlin und die Finanzströme in Deutschland konzentrierten sich dort. Schwerpunkt war dabei die Finanzierung der Industrie. Nach dem Krieg beschleunigten Weltwirtschaftskrise und die NS-Zeit den Niedergang der Stadt als Finanzplatz, während der Industriestandort an Bedeutung zunahm. Die Bombardierungen von 1943 und 1944 legten Frankfurt in Schutt und Asche.