Gruppenporträt der weiblichen MSPD-Abgeordneten während einer Kaffeepause
Johanna Tesch war 1919 SPD-Abgeordnete in der Weimarer Nationalversammlung und von 1920 bis 1924 im Berliner Parlament.
Frauen erhielten in Deutschland das Recht zu wählen und gewählt zu werden am 12. November 1918. Mit Porträtpostkarten machte Johanna Tesch um 1919 Werbung für ihr politisches Programm und die Wahl als SPD-Abgeordnete für die Weimarer Nationalversammlung. Sie war eine der ersten weiblichen Mitglieder der SPD-Reichstagsfraktion nach der Wahl in die Weimarer Nationalversammlung. Zusammen mit Marie Juchacz, die als erste weibliche Abgeordnete im deutschen Parlament eine Rede hielt, gehörte sie den Mehrheitssozialdemokraten (MSDP) an.