Modell des Opernturms
Die Natursteinfassade bricht mit den üblichen Glas-Stahl-Fassaden der Bankentürme und fügt sich mit dem Podiumgebäude in den Frankfurter Opernplatz ein.
Der Frankfurter Opernturm befindet sich an einer der städtebaulich interessantesten Stellen Frankfurts, nämlich am Anfang des Frankfurter Westends gegenüber der Alten Oper. Hier befand sich der Rothschild-Park mit dem 1832 erbauten klassizistischen Palais Rothschild. Dieses wurde im Krieg völlig zerstört und abgetragen. Anschließend erwarb die Zürich-Versicherung das Grundstück und eröffnete 1960 ein 68 m hohes Bürohochhaus, das erste in Frankfurt.
2002 wurde das Zürich-Haus abgerissen. Für den amerikanischen Projektentwickler Tishman Speyer (mit Frankfurter Wurzeln) entwarf der Frankfurter Architekt Christoph Mäckler den Opernturm, der Bau dauerte von 2006 bis 2010. Das Gebäude ist 170 m hoch und hat 42 Geschosse. Im Zusammenhang mit dem Neubau wurde der angrenzende Rothschildpark bedeutend erweitert und durch Zugänge mit dem Opernplatz verbunden. In seinem großzügigen Foyer befindet sich ein zwölf Meter hohes Gemälde von Julian Schnabel.
Noch im Eröffnungsjahr verkaufte der Eigentümer Jerry Speyer das Haus für ca. 550 Millionen Euro an eine Investorengruppe. Hauptmieter des Bürohochhauses ist die Schweizer UBS-Bank mit ihrer Deutschlandzentrale.