Sultan und Sultanin aus Höchst - Vorlieben für Turquerien und Chinoiserien im 17. und 18. Jahrhundert

Im Porzellan des 18 Jahrhunderts spiegelt sich die Faszination, das Interesse und auch die Adaption vermeintlich „fremder“ Kulturen. Über die Berichte von Pilgern, Eroberern bis zu reisenden Kaufleuten wurden nicht nur Geschichten aus dem Orient und Asien nach Europa gebracht, sondern auch neben Gewürzen und Pflanzen andere Materialien wie Stoffe und kunsthandwerkliche Erzeugnisse. Ein regelrechter Boom verbreitete sich in Europa. Die Damen und Herren trugen Gewänder, inspiriert von der Kleidung des Osmanischen Hofes oder a lá Chinoise. Im Höchster Porzellan finden wir besondere Beispiele dieser Mode wieder.

Sonntagsführung mit Calogera von Auw
4 €/ermäßigt 2 € zzgl. 3 € Führung 
Ort: Porzellan Museum im Kronberger Haus 
Bolongarostraße 152 in 65929 Frankfurt-Höchst
Anmeldung vor Ort oder über den Besucherservice