½ Taler 1624
Es verdiente um 1615 ein gelehrter Rat 100 Taler im Jahr, ein Jägermeister 50 Taler, ein Kammerdiener 26 Taler, ein Kutscher, Weinschenk oder Hofschreiber 20 Taler und ein Schneidergeselle 10 Taler.
Der Tageslohn eines Zimmermeisters waren 6 Mariengroschen oder 3 Mariengroschen mit Kost. Tagelöhner bekamen entsprechend 4 bzw. 2 Mariengroschen. Es kostete ein Ei einen Pfennig, ein Hering 2 Pfennige, ein Brot zu 5 Pfund 8 Pfennige, ein Huhn 14 Pfennige, eine Gans 4 Mariengroschen (32 Pfennige) und ein Paar Schuhe 16 bis 24 Mariengroschen.
Der Ort wurde 953 erstmals erwähnt und entwickelte sich im Spätmittelalter zur freien Reichsstadt. 1584 erfolgte die Eingliederung in das Herzogtum Braunschweig. Davon unabhängig bestand die städtische Münzprägung weiterhin.