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"Steinernes Haus" in der Judengasse, Architekturzeichnung

Frontansicht des 1717 in der Judengasse erbauten Steinernen Hauses.

Das steinerne Haus wurde 1717 vom Wiener Hoffaktor Isaak Nathan Oppenheimer erbaut. Um die Erlaubnis für den Bau zu erhalten, waren mehrfache Interventionen des Kaisers nötig, sowie einige Veränderungen der Baupläne. Üblich waren für die Judengasse hölzerne Häuser. Das "steinerne Haus" blieb das einzige aus Stein gebaute Haus in der Judengasse, was seinen Namen erklärt. Vor dem Bau des steinernen Hauses befand sich auf dem Grundstück zuerst das kalte Bad, später dann das Tanzhaus der jüdischen Gemeinde. DIe Mikweh im Keller wurde weiterhin genutzt. 1887 wurde das Haus abgerissen. Es geriert in Vergessenheit, bis man bei Bauarbeiten 1985 auf archäologische Rest des Hauses stieß. Diese sind heute Teil der Dauerausstellung im Museum Judengasse.