Blick auf die Katharinenpforte
Die Katharinenpforte verband die Altstadt mit der im Hintergrund sichtbaren Hauptwache. Der Name leitet sich von der Katharinenkirche ab, die sich am nordöstlichen Ende befindet. Bis zur Stadterweiterung im 14. Jahrhundert befand sich hier in der ursprünglichen staufischen Stadtmauer einer der Zugänge zur Stadt.
Der Frankfurter Fotograf Carl Friedrich Mylius erfasste in seinen Fotografien vornehmlich den radikalen Wandel des Stadtbildes in der Entwicklung Frankfurts zur Industriemetropole. Mittelalterliches Stadtbild, gründerzeitliche Neubauten und den Verfall der Altstadtgassen hielt Mylius in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in zahlreichen Abzügen fest. Sein fotografisches Atelier befand sich in der Biebergasse 3. Von seinen Aufnahmen sind rund 800 verschiedene Stadtansichten bekannt. Ein großer Bestand des Fotografen wird heute im Historischen Museum Frankfurt aufbewahrt.