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Titel: 
Hans Brasch
Fliesstext: 
Nach seinem Studium in Karlsruhe an der Kunstgewerbeschule von 1898 bis 1900 und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste von 1904 bis 1908 zog der Maler Hans Brasch (1882 - 1976) nach Frankfurt am Main. Zuvor hatte er in Mannheim, wo er 1913 kurzzeitig wohnte, seine Frau Emmy Wiedersheim geheiratet. Ausgebildet im Betrieb des Vaters zum Dekorationsmaler hatte Hans Brasch schon früh sein Interesse für die Malerei entdeckt, die er auch in Studienaufenthalten in Paris und Genf vertiefte. In Frankfurt schließlich gründete er mit zwei weiteren Künstlern ein Atelier am Römerberg 11. Im Ersten Weltkrieg unterbrach Brasch seine künstlerische Karriere und leistete Kriegsdienst. 1920 zog es Brasch zum Malen von Landschaften in den Schwarzwald, dann 1930 nach Stuttgart. Seine Werke wurden vom NS-Regime abgelehnt, sechs seiner expressionistischen Bilder wurden 1937 aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. Braschs künstlerischer Nachlass liegt seit 2020 im Hans-Thoma-Kunstmuseum in Bernau im Schwarzwald. Der Künstler porträtierte in Frankfurt Persönlichkeiten der Stadt.