Haus zum Braunfels
Vor dem Tor des Haus „Braunfels“ auf dem Liebfrauenberg trafen sich im 18. Jahrhundert die Kaufleute und Wechselhändler zur Börsenversammlung.
Die Geschichte der Frankfurter Börse geht auf September 1585 zurück. 82 Kaufleute legten damals den Wert der neun wichtigsten Münzsorten fest. Diese Versammlung wurde 1605 erstmals „Börse“ genannt.
20 Jahre später gab es den ersten Kurszettel mit Notierungen auf Amsterdam, Antwerpen, Lille, Köln, Hamburg, Augsburg, Nürnberg und Leipzig. Die Börse befand sich zu Beginn in und vor der Römerhalle. Im 18. Jahrhundert wechselte sie in das Haus „Braunfels“ am Liebfrauenberg. Ein eigenes Börsengebäude wurde 1843 auf dem Paulsplatz errichtet. Die „Neue Börse“ am heutigen Börsenplatz wurde 1879 eingeweiht. 2000 zog die Börse an den Stadtrand, 2010 nach Eschborn.