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Ausstellung: Alle Tage Wohnungs-Frage
in Leichter Sprache


Im Historischen Museum in Frankfurt gibt es eine neue Ausstellung.
In der Ausstellung geht es um das Wohnen in Frankfurt.
Wie war es früher?
Welche Probleme gibt es heute?
Die Ausstellung heißt: Alle Tage Wohnungs-Frage.
Vom Privatisieren, Sanieren und Protestieren.

Die Ausstellung ist vom 18. Juni 2025 bis zum 1. Februar 2026.
Das ist das Plakat: Plakat Alle Tage Wohnungsfrage

In diesem Text erklären wir:
- Wo ist die Ausstellung?
- Wann ist die Ausstellung?
- Um was geht es in der Ausstellung?
  Was ist Privatisieren, Sanieren, Protestieren?
- Wie ist die Ausstellung aufgebaut?


Wir freuen uns sehr,
wenn Sie kommen.

Wo ist die Ausstellung?


Klicken Sie hier: https://historisches-museum-frankfurt.de/barrierefrei/leichtesprache
Wir erklären: So kommen Sie zum Historischen Museum.

Im Eingang vom Historischen Museum:
Sie kaufen ein Ticket an der Kasse.
Die Ausstellung kostet 8 € oder 4 €.
Fragen Sie danach an der Kasse.
Gehen Sie dann die große Treppe runter.
Gehen Sie nach rechts.
Dann sind Sie im neuen Haus.
Gehen Sie in den Aufzug
Fahren Sie in den 3. Stock.

Pfeil zum Aufzug durch die Tür und rechts

Wann ist die Ausstellung offen?


Jeden Dienstag bis Sonntag von 11 Uhr bis 18 Uhr.

Uhr zeigt 11 UhrUhr zeigt 6 Uhr

Am Montag ist das Museum geschlossen.
Am Donnerstag ist das Museum bis 21 Uhr offen.
Die Ausstellung ist bis 2. Februar 2026 offen.

Worum geht es in der Ausstellung?


In der Ausstellung geht es um das Thema: Wohnen.
Manche Menschen haben Probleme beim Wohnen:
- Sie finden keine Wohnung.
- Ihre Wohnung ist zu teuer.
- Ihre Wohnung ist alt und kaputt.

Ein Haus mit kaputten Balkonen in der Carl-von-Weinberg-Siedlung

Wir schauen zurück: Vergangenheit

Früher war in Frankfurt die Miete günstig.Ein Schwarz-Weiß-Foto von der Carl-von-Weinberg-Siedlung
Auch Leute mit wenig Geld konnten die Miete für Wohnungen bezahlen.
Die Vermieter haben mit den Wohnungen nicht viel Geld verdient.
Sie haben also keinen Gewinn gemacht.
Ihnen war wichtig, dass alle günstig wohnen.
Diese Wohnungen waren gemeinnützige Wohnungen.

Früher gab es ein Gesetz für günstige Wohnungen.
Die Politik hat geholfen,
damit es günstige Wohnungen gab.
Die Politiker haben dafür ein Gesetz gemacht.
Es hieß: Wohnungs-Gemeinnützigkeits-Gesetz.

Vor 35 Jahren haben sie das Gesetz abgeschafft.

Dann hat sich viel verändert.
Große Firmen haben die günstigen Wohnungen gekauft.
Die Firmen wollten mehr Geld verdienen.
Sie wollten Gewinne machen.
Deshalb ist die Miete teurer geworden.

Manche günstige Wohnungen haben der Stadt oder dem Staat gehört.
Sie waren öffentliche Wohnungen.
Öffentliche Wohnungen sind wichtig für Menschen mit wenig Geld.
Aber große Firmen haben auch die öffentlichen Wohnungen gekauft.
Das heißt Privatisieren.

Viele Menschen fanden das schlecht.Menschen protestieren im Gallus-Viertel
Zusammen sagten sie laut ihre Meinung.
Das heißt Protestieren.





Wir schauen, wie es heute ist: Gegenwart

Die Miete ist oft teuer.
Ein Beispiel aus Frankfurt:
Früher hat eine Wohnung 500 € im Monat gekostet.
Heute kostet sie 800 €.

Es gibt noch ein Problem:Ein Haus in der Henri-Dunant-Siedlung mit Gerüst bei der Sanierung
Alte Häuser brauchen viel Energie.
Zum Beispiel sind die Fenster nicht dicht
und darum muss man mehr heizen.
Das ist schlecht für die Umwelt.
Darum muss man alte Häuser reparieren.
Das heißt Sanierung.

Die Sanierung kostet viel Geld.
Aber die großen Firmen wollen Gewinne machen.
Wenn sie alte Häuser reparieren,
bezahlen das oft die Mieter.
Die Miete wird noch teurer.

Viele Menschen finden das nicht gerecht.
Sie protestieren wieder.
Vielleicht gibt es auch Streit zwischen der Firma und Mietern.
Die Mieter sagen: Die Politik muss wieder helfen.
Es muss wieder günstige Wohnungen geben.



Wir schauen nach vorne: Zukunft

Wir fragen:
Was ist gutes Wohnen?
Das ist für jeden etwas anderes.

Wie sieht eine gute Wohnung aus?
Wie groß soll die Wohnung sein?
Was muss in der Nähe sein?
Wie viel Miete darf die Wohnung kosten?
Was tun wir gegen teure Miete?

Hier steht ein großer Tisch. Ein gelber Tisch mit Bildschirmen und Karton-Häusern in der Ausstellung
Sie sehen Karten und Videos mit Ideen.
Zum Beispiel:
- Gesetze für günstige Wohnungen.
- Gute Wohnungen für die Umwelt.
- Keine Gewinne für große Firmen.

Sie haben auch eine Idee?
Dann schreiben Sie eine Karte.
Legen Sie die Karte auf den Tisch.

Wie ist die Ausstellung aufgebaut?


Neben dem Aufzug ist eine gelbe Wand. Eine gelbe Ausstellungswand mit dem Titel Alle Tage Wohnungsfrage
Dort fängt die Ausstellung an.
Sie sehen Videos und Texte. 
Die Texte sind in Einfacher Sprache.

Dann geht es um 4 Orte in der Ausstellung:
- Knorr-Straße im Stadt-Teil Gallus.
- Carl-von-Weinberg-Siedlung im Stadt-Teil Westend.
- Henri-Dunant-Siedlung im Stadt-Teil Sossenheim.
  (sprich: Hen-Ri Dü-nant).
- Tel Aviv in Israel.

Bei jedem Ort ist wieder eine gelbe Wand. Eine gelbe Ausstellungswand mit dem Titel Henri-Dunant-Siedlung
Auf der Wand steht die Geschichte vom Ort.
Sie sehen Fotos und Texte.
Menschen aus dem Museum haben die Wand gemacht. 


Bei jedem Ort gibt es noch mehr Dinge.Eine nachgebaute Schimmel-Wohnung in der Ausstellung
Zum Beispiel:
- Eine nachgebaute Wohnung.
- Kleine Häuser aus Holz.
- Gemalte Bilder.
Die Menschen vom Ort haben die Dinge gemacht.
Sie wohnen oder arbeiten dort.
Sie zeigen ihre Geschichte vom Ort und vom Wohnen im Museum.
Das gibt es nicht in jeder Ausstellung.

Viel Spaß

 

Bilder: Historisches Museum Frankfurt; Uhren: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers 
Übersetzung: Angelina Schaefer
Textprüfung: Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Bremen