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Goldgulden 1459-1489
In Borbeck geprägte Goldmünze der Äbtissin Sophie von Gleichen.
Jahresmieten für das Haus eines Maurers betrugen 1,6 Gulden und eines Goldschmieds 10 Gulden. Ein kleines Haus kostete 30 Gulden, ein Handwerkerhaus 40-100 Gulden und ein großes Stadthaus 800 Gulden. Ein Gulden hatte 216 Heller. Mit zwei Gulden = 432 Heller konnte man im Monat sein Leben fristen. Tageslöhne liegen zwischen 9 (Winter) und 18 (Sommer) Heller. Ein Meister kam auf 20 Heller am Tag. Eine Tagesverköstigung kostete sechs Heller und ein Brod 1-2 Heller.
Das Frauenstift wurde 845 von Bischof Altfried von Hildesheim gegründet. Im 13. Jahrhundert war es unter Kölner Vogtei. 1328 wurde Essen reichsunmittelbar mit eigener Münzprägung bis 1806.