Frankfurter Demokratiegeschichten

Die neu angelegte Tour Frankfurter Demokratiegeschichten führt durch die Dauerausstellung "Frankfurt Einst?" und zeichnet das Entstehen unserer heutigen Demokratie nach. Weshalb und unter welchen Umständen Menschen sich für Gleichheit und Freiheit vieler anderer eingesetzt haben, warum dazu Wahlen stattfinden, Parteien gegründet oder Demonstrationen organisiert wurden und welche Verbindung die späteren Freiheitsbewegungen zu 1848 hatten, zeigen rund 30 Objekte. Die Dialogführung mit einem / einer Expertin setzt sich anhand dieser historischen Rückblicke mit aktuellen Konflikten und Perspektiven auf unsere heutige Demokratie auseinander.

Max Pichl ist Rechts- und Politikwissenschaftler und Professor an der Fachhochschule RheinMain. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden die kritische Rechtstheorie, Polizei- und Migrationsrecht. Er greift als engagierter Intellektueller stetig in gesellschaftliche Debatten ein, zuletzt kritisierte er die geplanten EU-Asylrechtsverschärfungen. Im Rahmen der Dialogführung kommen wir gemeinsam mit Ihnen ins Gespräch über den »Beitrag der Protestbewegungen zur Demokratisierung«. Wir diskutieren an ausgewählten Objekten die emanzipatorische und reaktionären Aspekte des gesellschaftlichen Umgangs mit Protest. Auseinandersetzungen mit zivilen Ungehorsam und Militanz gehören zum Alltag in Demokratien und treiben deren Veränderungen voran. Dialogführung mit

Kurator Paul Erxleben und Max Pichl, Rechts- und Politikwissenschaftler und Professor an der Fachhochschule RheinMain
entlang der Themen-Tour "Frankfurter Demokratiegeschichten"
8 €/ermäßigt 4 € + 3 € Führung
Treffpunkt: Museumsfoyer

Eine Anmeldung im Vorfeld wird empfohlen. Möglich ist das über den Online-Ticketshop und den Besucherservice (besucherservice[at]historisches-museum-frankfurt.de, T (069) 212-35154). Sind noch Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung an der Museumskasse anmelden.