Huldigungsporträt von Kaiser Leopold II.
Wenn der Kaiser schon abgereist war, nahm ein kaiserlicher Hofbeamter als Stellvertreter das Treueversprechen Frankfurts entgegen.
Im Laufe des 17. Jahrhunderts reisten die neugewählten Herrscher nicht mehr selbst durch ihre Herrschaftsgebiete, um ihre Verpflichtungen mit den Untertanen zu beschwören. Sie schickten Stellvertreter. Die gedankliche Anwesenheit des Kaisers wurde dann durch ein aufgestelltes Herrscherporträt betont. Dieses Porträt verblieb in Frankfurt als Geschenk und wurde im Rathaus aufgestellt.