Froehlich wurde 1906 Lehrerin an der städtischen Mädchenvolksschule in Hanau. Nach der Zulassung zum Frauenstudium ließ sie sich vom Schuldienst beurlauben und studierte an den Universitäten Bonn, Oxford und Cambridge. Viele bürgerliche Parlamentarierinnen, die Lehrerinnen waren, hatten sich zuvor in der Frauenbewegung und im Berufsverband, dem ADLV, engagiert. Eine solche Betätigung und ein politisches Engagement vor dem Mandat sind bei Froehlich nicht bekannt. Nach ihrer Wahl 1921 in den Preußischen Landtag verpasste sie 1924/25 knapp den erneuten Einzug. Wie viele Landtagskandidatinnen stand sie auf einem hinteren Listenplatz. Seit 1921 war Froehlich in Höchst tätig und seit 1924 in Marburg an der Elisabethschule für die Fächer Englisch, Deutsch und Geschichte. 1936 wurde sie als Studienrätin nach Kassel versetzt.