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Das HMF wird zur Zeitmaschine.

An Exponaten aus völlig verschiedenen Epochen der Frankfurter Geschichte lassen sich drastische Veränderungen, aber auch verblüffende Parallelen entdecken. Mit der Kampagne „Durch die Zeit reisen“ macht das HMF auf seine vielfältigen Angebote aufmerksam und verspricht eine Begegnung mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt. Exemplarisch wird die Reise an je zwei Museumsexponaten aus weit auseinanderliegenden Epochen demonstriert. Kurze Begleittexte zu den in der Kampagne vorgestellten Exponaten führen auf kürzestem Weg in die konkrete Museumsausstellung.

Justitia

Justitia und Justitio

Wenn Frankfurt am Main etwas zu feiern hat, trifft sich die Stadt am Justitiabrunnen. Das Vorbild der Gerechtigkeitsfigur stammt von 1611. Damals wurden in Frankfurt die Kaiser gekrönt und Wein floss aus dem Brunnen.
Justitia, Römerberg Frankfurt, nach Vorbild von 1611

Als Eintracht Frankfurt 2018 Pokalsieger wurde, feierten die Fans selbstverständlich am Justitiabrunnen. Statt der Brunnenfigur stellte der Künstler Uwe Grodd „Justitio“ auf, ein jubelndes Männchen im Fußballtrikot.
Justitio, Fußball-Pokalsieg 2018

Taschen

Zeppelin-Tasche und Jutebeutel

Als die ersten Luftschiffe über die Stadt flogen, war die Begeisterung der Menschen ungeteilt.
Schon bald wurden Fanartikel angeboten, wie diese Damenhandtasche in Zeppelinform.
Zeppelin-Handtasche, circa 1910

Seit Frankfurt zum Drehkreuz des Luftverkehrs geworden ist, üben viele Frankfurter*innen Kritik am zunehmenden Fluglärm.
Die Jutetasche von 2011 war Ausdruck der Proteste gegen den Ausbau des Airports.
Fluglärmprotest, 2011


 

Stadtwappen

Stadtwappen Adlerwappen und Leistikow-Adlersiegel

Als Reichsstadt und Krönungsort trug Frankfurt den Adler im Wappen. Über dem Nordportal des Doms wurde um 1500 dieser doppelköpfige Wappenvogel angebracht.
Frankfurter Adler, um 1500

Vom alten Stadtwappen fand der Adler in stilisierter Form seinen Weg auf die städtischen Drucksachen. Das moderne Design entwarf 1925-30 Hans Leistikow, Mitarbeiter von Stadtbaurat Ernst May.
Stadtwappen, 1925-30

Federvieh

Briggegiggel und Filzhuhn

Der goldene „Briggegiggel“ von 1750 sollte auf der Alten Brücke den Flussschiffern die tiefste Stelle der Fahrrinne anzeigen. Die Einschusslöcher im Hahn stammen noch aus den Befreiungskriegen von 1813.
"Briggegiggel", Alte Brücke, 1750

Das Filzhuhn gehört zur Installation des Frankfurter Künstlers Karsten Bott mit Gegenständen der vergangenen 50 Jahre. Geschichte kann auch mit Alltagsdingen gezeigt werden!
Filzhuhn, 2. Hälfte 20. Jahrhundert