
Mi, 20. September 2023 —— 15:00 - 18:00
Junges Museum unterwegs
Nordweststadt
Von Mai bis Oktober ist das Junge Museum Frankfurt in Kooperation mit dem Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft in verschiedenen Stadtteilen unterwegs. In einem offenen Angebot für Kinder und Jugendliche widmet sich das Programm den Kinderrechten, z.B. dem Recht auf Gleichbehandlung, auf freie Meinungsäußerung, Zugang zu Bildung, einer sauberen und intakten Umwelt und vielen mehr. Spielerisch und handlungsorientiert lernen die Kinder ihre Rechte und ihre Möglichkeiten zur Mitbestimmung und Teilhabe kennen, in der Familie, in der Schule, im Stadtteil. Was brauchen alle Kinder für ein gutes Leben? Wie können sie sich eine Meinung bilden? Und wie können sie sich Gehör verschaffen? Mit diesen Fragen setzen sich die Teilnehmer*innen kreativ auseinander, in Zeicnungen, Top-Motion-Filmen, Spielen, gebauten Modellen, Demonstrationen, Plakaten, Briefen oder Interviews. Die Forderungen und Wünsche der Kinder werden im Stadtlabor "Demokratie: Vom Versprechen der Gleichheit" präsentiert und laufend ergänzt.
kostenfreies Angebot für Kinder ab 7 Jahren, Anmeldung für Gruppen: 069 212 35154
18. bis 24 September 2023, Nordweststadt
15 bis 18 Uhr
genauer Ort: Grünfläche neben Cantate Domino, Ernst-Kahn-Straße, 60439 Frankfurt
Mehr Informationen zum Jungen Museum Unterwegs gibt es hier.
Die Tabelle stellt eine Monatsübersicht über den jeweiligen Monat dar. Die Spalten sind nach Wochentagen aufgeteilt. Die Tage, an denen Veranstaltungen stattfinden, sind verlinkt.
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Mi, 20. September 2023 —— 19:00
Das Geheimnis des Bolongaropalasts
Vortrag von Hans-Henning Grote "Das Geheimnis des Bolongaropalastes in Höchst: Gradus ad Parnassum"
Ein den meisten Besucher*innen und manchen Einwohner*innen Frankfurts unbekanntes Juwel spätbarocker Baukunst befindet sich im heutigen Stadtteil Höchst, der sogenannte Bolongaropalast. Das bauliche Kleinod, ursprünglich vor der kurmainzischen Stadt Höchst gelegen, wurde in zwei Bauetappen zwischen 1772 und 1775 sowie 1777 und 1781 für den katholischen Frankfurter Tabakfabrikanten Joseph Maria Markus Bolongaro, dessen Gemahlin und seinen Bruder Jakob Philipp auf der südlichen Breitseite der geplanten Höchster-Neustadt, der Emmerichstadt, errichtet. Von dem nach dem Tod Erzbischof Joseph Emmerich von Breidbach zu Bürresheim 1774 aufgegebene Projekt der Planstadt zeugt heute nur die hufeisenförmige Schlossanlage des bürgerlichen Tabakmillionärs. Der Bau weist zwei gegensätzliche Fassaden auf, die bürgerliche geschlossene Straßenfront aus fünf Pavillons, durch vier Zwischenbauten miteinander verbunden, zur Mitternachtsseite und die zur Mainseite hufeisenförmig geöffnete Gartenseite mit freistehenden Pavillons, nach Hochmittag ausgerichtet. Sie bilden in den Innenräumen eine Einheit. Außenbau und Innenräume weisen eine vielfältige Bauplastik des Rokokos und Frühklassizismus in Stein und Stuck sowie eine Mannigfaltigkeit an Malerei auf. Diesen Kunstwerken am und im Palast und deren verschleierter Symbolik, die ein Programm beinhaltet, gelten die Forschungen, die These und damit der Vortrag des pensionierten Museumsdirektors und Bauhistorikers Dr. Hans-Henning Grote. So richten zwei Sphingen auf der obersten Geländestufe der Fluss-Seite, Wächter der „Ägyptischen Weisheit“, ihre Blicke empor zum Dach des Mittelbaues des Palastes. Dort erhebt sich über einem Uhrenkubus ein Obelisk, der von einer vergoldeten Kugel und einem Goldvogel, einem Phönix, Symbol der Wiedergeburt und Metamorphose, überhöht wird. Am und im Bolongaropalast verweisen neben mannigfaltigen Bildsymbolen der „Vier Elemente“, der „Vier Jahreszeiten“, der „Vier Tageszeiten“ und der „Vier Himmelsrichtungen“ u. a. auch die Ziffern drei, vier, fünf, sieben, acht und neun auf die verschleierte Zahlensymbolik der Geheimgesellschaft, der der Bauherr, sowie die Mainzer Erzbischöfe, als auch Kaiser und Könige, trotz Verbots des Papstes, angehörten. Der Schleier, der die dem unwissenden Besucher unscheinbar anmutende Bausymbolik des Palasts einhüllt, soll im Rahmen eines virtuellen Weges, entsprechend dem Titel des Vortrags durch einen Weg mit Stufen zum Parnass (Gradus ad Parnassum) im Nordosten, als Weg zu Apollo und den Musen sowie zu Dionysos, als Weg zur christlichen Trinität und Jesus Christus, zu Hermes (Trismegistos) und zu Jacques de Molay als auch zur „Selbstveredelung“, gelüftet und damit das geheime Programm des Palastes offenbart werden.
4 €/2 €
Ort: Porzellan Museum Frankfurt, Bolongarostraße 152, 65929 Frankfurt-Höchst
Eine Anmeldung im Vorfeld wird empfohlen. Möglich ist diese über den Besucherservice (besucherservice[at]historisches-museum-frankfurt.de, T (069) 212-35154). Sind noch Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung an der Museumskasse anmelden.
Die Tabelle stellt eine Monatsübersicht über den jeweiligen Monat dar. Die Spalten sind nach Wochentagen aufgeteilt. Die Tage, an denen Veranstaltungen stattfinden, sind verlinkt.
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