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Das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück, um 1940. Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Foto Nr. 1642
Vortrag
Do, 24. Oktober 2024 —— 19:00

„Megären“, „Mannweiber“ und „Scheusale“ – Lesbische Häftlinge im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück

Von Dr. Insa Eschebach, Gastwissenschaftlerin am Institut für Religionswissenschaft der Freien Universität Berlin, Leiterin der Gedenkstätte Ravensbrück 2015-2020


Im Rahmen der Forschungsperspektiven von queerer Geschichte in Frankfurt am Main wird das Erinnern und Gedenken an lesbische Frauen mit dem Fokus auf das FrauenKZs Ravensbrück ermöglicht, die während der NS-Zeit massive Diskriminierung und Repressionen erlitten haben.

Wie die „Volksgemeinschaft“ war auch die Welt der Konzentrationslager durch klare Zuschreibungen von Männlichkeit und Weiblichkeit strukturiert. Normabweichendes Verhalten wurde in Ravensbrück, dem zentralen Frauen-KZ des Deutschen Reiches (1939 – 1945), stark sanktioniert.

Der Vortrag skizziert die Lebenswelten queerer Häftlinge im KZ Ravensbrück und diskutiert die homophoben Diskurse der Mithäftlinge und der SS. Nicht zuletzt geht es um die Geschichte der „Gedenkkugel“, ein den lesbischen Häftlingen gewidmetes und umstrittenes Gedenkzeichen, das nach jahrelangen Debatten schließlich 2022 in der Gedenkstätte Ravensbrück installiert werden konnte.

Oktober 2024
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