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2/3 Mark 1502

Im Währungsgebiet von Lübeck gab es seit 1433 den Schilling zu 12 Pfennigen.

16 Schillinge ergaben eine Mark. Im 15. Jahrhundert bekam man für einen Pfennig 12 Eier, ein Pfund Butter kostete einen Witten, Schafe 4 Schillinge, Schweine 15 Schillinge und Kühe 22 Schillinge. Ochsen kosteten vier und Pferde kosteten acht Mark lübisch. Der Jahresverdienst für Gesinde (Hauskoch, Knecht, Meierin) betrug ca. 7 Mark im Jahr.

Seit der Gründung 1143 gehörte der wichtige Handelsplatz nacheinander den Grafen von Schauenburg, Heinrich dem Löwen, Friedrich Barbarossa und Dänemark. 1226 wurde Lübeck Reichsstadt und im 14. Jahrhundert Hauptort der Hanse. Die lübische Währung mit dem Witten als Hauptmünze dominierte im gesamten Gebiet der Ostsee, bedingt durch die wirtschaftliche Stärke der Stadt.