Kipper 48 Kreuzer (1622)
Kippermünzen gab es in den Jahren 1619 bis 1623.
Spekulanten kauften guthaltige Münzen auf und gaben sie in die Schmelze. Legiert mit sehr viel Kupfer prägten die Landesherrn schlechte neue Münzen aus. Damit machten sie einen ungeheuren Gewinn. Die Folge waren eine Geldschwemme, Spekulation, Inflation und eine ungeheure Rechtsunsicherheit. Am Ende wurden die kupferhaltigen Kippermünzen auf einen kleinen Bruchteil ihres Wertes herabgesetzt.
Seit dem 8. Jahrhundert bestand das Herzogtum Bayern in Süddeutschland und im Westalpengebiet. 1180 wurde es an die Wittelsbacher Herzöge übertragen. 1329 erfolgte die Trennung in ein pfälzisches und eine bayrisches Herzogtum. Der bayerische Herzog wurde 1623 Kurfürst. 1777 starben die bayrischen Wittelsbacher aus. Der Pfälzer Kurfürst Maximilian Joseph wurde 1806 erster König von Bayern.