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Kipper 24 Kreuzer 1622
Kippermünzen gab es in den Jahren 1619 bis 1623.
Spekulanten kauften guthaltige Münzen auf und gaben sie in die Schmelze. Legiert mit sehr viel Kupfer prägten die Landesherrn schlechte neue Münzen aus. Damit machten sie einen ungeheuren Gewinn. Die Folge waren eine Geldschwemme, Spekulation, Inflation und eine ungeheure Rechtsunsicherheit. Am Ende wurden die kupferhaltigen Kippermünzen auf einen kleinen Bruchteil ihres Wertes herabgesetzt.
Die seit 1037 bezeugte Familie hatte Besitzungen zwischen dem Thüringer Wald und der Rhön. Nach dem Tod des letzten Grafen 1583 fielen die Gebiete an Kassel und diverse sächsische Linien. Die Münzen zeigen als aussagekräftiges Wappen eine Henne auf dem Berg.