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Mariengroschen 1610

Dargestellt sind Petrus und Maria mit dem Jesuskind.

Es verdiente um 1615 ein gelehrter Rat 100 Taler im Jahr, ein Jägermeister 50 Taler, ein Kammerdiener 26 Taler, ein Kutscher, Weinschenk oder Hofschreiber 20 Taler und ein Schneidergeselle 10 Taler. Der Tageslohn eines Zimmermeisters waren 6 Mariengroschen oder 3 Mariengroschen mit Kost. Tagelöhner bekamen entsprechend 4 bzw. 2 Mariengroschen. Es kostete ein Ei einen Pfennig, ein Hering 2 Pfennige, ein Brot zu 5 Pfund 8 Pfennige, ein Huhn 14 Pfennige, eine Gans 4 Mariengroschen (32 Pfennige) und ein Paar Schuhe 16 bis 24 Mariengroschen.

1180, nach dem Sturz Heinrichs des Löwen, kam das östliche Sauerland mit den nördlich angrenzenden Gebieten südlich der Lippe und mit Arnsberg als Mittelpunkt als Herzogtum Westfalen und Engern an das Erzbistum Köln. Die dortige Münzprägung im Auftrag der Erzbischöfe versorgte das kurkölnische Sauerland mit Geld. Das Gebiet wurde 1803 aufgelöst und unter die Nachbarstaaten verteilt.