Goldgulden 1402-1423
Goldmünze von Herzog Reinald aus Bergheim.
Jahresmieten für das Haus eines Maurers betrugen 1,6 Gulden und eines Goldschmieds 10 Gulden. Ein kleines Haus kostete 30 Gulden, ein Handwerkerhaus 40-100 Gulden und ein großes Stadthaus 800 Gulden. Ein Gulden hatte 216 Heller. Mit zwei Gulden = 432 Heller konnte man im Monat sein Leben fristen. Tageslöhne liegen zwischen 9 (Winter) und 18 (Sommer) Heller. Ein Meister kam auf 20 Heller am Tag. Eine Tagesverköstigung kostete sechs Heller und ein Brod 1-2 Heller.
Die Grafschaft zwischen Köln und Aachen wurde 1081 erstmalig genannt. 1346 kam durch Heirat Ravensberg dazu, 1348 die Grafschaft Berg. 1356 wurde das Gebiet zum Herzogtum erhoben. Die Münzprägung lehnte sich eng an den kurrheinischen Münzverein an.