Prager Groschen von Wenzel IV. mit Gegenstempel
Auf der Vorderseite dieser Münze des Königreichs Böhmen befindet sich ein Gegenstempel der Stadt Augsburg.
Damit wird diese Prager Groschenmünze für Augsburg umlauffähig gemacht.
Die Stadt am Lech bestand bereits zur Römerzeit. Im Mittelalter übte der Bischof die Augsburger Münzprägung aus. Ab 1521 bekam auch die Reichsstadt Augsburg das Münzrecht. Zwischen 1515 und 1574 war Augsburg zusätzlich noch Reichsmünzstätte unter Leitung der Grafen von Königstein. So gab es zeitweise drei Prägeherrn in Augsburg.