Schilling 1550
Im Ostseeraum gab es seit 1433 den Schilling zu 12 Pfennigen.
16 Schillinge ergaben eine Mark und 3 Mark einen Taler. Im 16. Jahrhundert kostete ein Pfund Butter 1 ½ Schilling, eine Gans 3 Schillinge, ein Lamm 8 Schillinge, ein paar Schuhe 11 Schillinge, ein Kuh 8 Mark und ein Arbeitspferd 17 Mark. Der Jahresverdienst für Gesinde (Hauskoch, Knecht, Meierin) lag zwischen 10 und 15 Mark im Jahr.
1619 kam das Herzogtum Preußen als Erbe an Brandenburg. 1701 erhielt Kurfürst Friedrich III. vom Kaiser die Erlaubnis, sich „König in Preußen“ zu nennen. Er nannte sich seit dem König Friedrich. Sein Sohn, König Friedrich II. (Friedrich der Große) eroberte seit 1740 das zu Österreich gehörende Schlesien. 1750 führte er eine bedeutende Münzreform durch. Seine Kriege finanzierte er teilweise durch Münzbetrug.