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Porträt von Marcel Reich-Ranicki zum 85. Geburtstag

Marcel Reich-Ranicki hat über Jahrzehnte die Literaturkritik in Deutschland geprägt.

Gemeinsam mit seiner Frau, der Künstlerin Teofila, hatte Marcel Reich-Ranicki, als Jude verfolgt, das Warschauer Ghetto überlebt. Später arbeitete er für den polnischen Geheimdienst und wandte sich dann der Literatur zu, die ihn sein ganzes Leben begleiten sollte. Er war als Literaturkritiker für „DIE ZEIT“ in Hamburg tätig und leitete die Literaturredaktion der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Über ein Jahrzehnt moderierte er die Fernsehsendung „Das Literarische Quartett“. Reich-Ranicki war DIE Instanz für Literatur in Deutschland. Seit Anfang der 1970er Jahre wohnte er in Frankfurt. Mit der „Frankfurter Anthologie“ – Gedichte und ihre Interpretationen – setzte er sich und der Stadt ein außergewöhnliches Denkmal.