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Erinnerungslabor, Buchvorstellung
Mi, 16. April 2025 —— 19:00

Das HMF zu Gast im Deutschen Exilarchiv 1933 - 1945
Zeugenschaft und Kunst. Vom Über- und Weiterleben Emmie Arbels.
 

Geboren 1937 in Den Haag, wird Emmie Arbels mit ihrer jüdischen Familie 1942 von den Nazis deportiert. Sie überlebt als Kind die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Als der Krieg vorbei ist, ist sie acht Jahre alt. Ihre Brüder haben überlebt, ihre Eltern und Großeltern sind ermordet worden. Die vermeintliche Rettung durch eine niederländische Pflegefamilie stellt sich als neuer Leidensweg für das traumatisierte Kind heraus. 1949 wandert die Familie nach Israel aus. Immer wieder reist sie nach Deutschland, um als Zeitzeugin zu sprechen. Ihre Kindheit und Jugend waren geprägt von Gewalt, Missbrauch, Sprachlosigkeit und Einsamkeit. Sie blickt aber auch zurück auf ein Leben voller Rebellion, Selbstermächtigung und Humor.


Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“, die bis zum 4. Mai 2025 im HMF zu sehen ist. 

Deutsches Exilarchiv 1933 – 1945 der Deutschen Nationalbibliothek, Adickesallee 1
Ohne Anmeldung, Eintritt frei!

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