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Was hat die Botanik mit der Kolonialzeit zu tun? Antwort Katja Kaiser

Katja Kaiser ist Historikerin und hat zur Kolonialgeschichte des Berliner Botanischen Gartens und Museums promoviert. Sie erläutert, dass Nutzpflanzen eine zentrale Bedeutung für die ökonomische und politische Expansion der europäischen Kolonialmächte besaßen. Die Botanik lieferte wichtige Kenntnisse, um sogenannte Cash Crops anzubauen, also Exportpflanzen zur Befriedigung der Bedürfnisse des Westens statt der Bedürfnisse vor Ort: Motivation und Auftrag der Botanik war es, die Pflanzenwelt der Kolonialreiche für westliche Interessen zu ordnen, zu beherrschen und nutzbar zu machen.

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