Do, 13. Februar 2025 —— 11:30
Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor
„Was sagen uns heute die Erinnerungen von gestern?“ „Was heißt Zeitzeugenschaft?“ Diese und weitere Fragen haben 25 Frankfurter*innen im Erinnerungslabor diskutiert. Ihre sehr unterschiedlichen Antworten präsentieren sie in elf Beiträgen in der Sonderausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“. Gleichzeitig wird die Wanderausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ gezeigt. Ihr Thema sind Videointerviews mit Überlebenden der Shoah.
Bezugspunkt für beide Ausstellungen ist die Bibliothek der Generationen, die eine Antwort auf die Frage nach dem „Ende der Zeitzeugenschaft“ ist. Hier werden Lebensgeschichten und andere Zeitzeugnisse für kommende Generationen bewahrt. Was wir heute mit diesen Zeitzeugnissen anfangen, welche Erzählungen uns ansprechen und was sie uns sagen, zeigen die Beiträge des Erinnerungslabors.
Führung durch die Ausstellung
8 €/ermäßigt 4 € + 3 €
An Führungen können bis zu 25 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung ist möglich über den Online-Ticketshop und den Besucherservice. Sind noch Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung an der Museumskasse anmelden.
Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.
Do, 13. Februar 2025 —— 20:00
Salon Frankfurt – Schöne Neue Welt - Der Globus von Johannes Schöner
Wie macht man Vergangenes heute greif- und spürbar?
Seit einigen Jahren geht eine Veranstaltungsreihe der Alten Oper mit dem Historischen Museum einen besonderes Weg: Der Salon Frankfurt kombiniert die Präsentation eines Objekts aus dem Museum mit dem gesprochenen Wort - der Geschichte des Objekts und literarischen Beiträgen - und passenden musikalischen Klängen zu einem stimmigen Ganzen.
Am 13. Februar steht der Globus von Johannes Schöner aus dem Jahr 1515 im Fokus. Diese auf den ersten Blick unscheinbare Weltkugel ist die älteste, die den Namen „AMERICA“ trägt. Auffällig ist dabei die ungewöhnlich längliche Darstellung des amerikanischen Kontinents, die deutlich von heutigen Karten abweicht. Dies wirft unweigerlich die Frage auf, mit welchem Blick das Europa der Renaissance die Welt betrachtete – ein Thema, dem sich die Februar-Ausgabe des Salons Frankfurt widmet. Der Globus dient dabei als Ausgangspunkt, um die europäische Sichtweise auf die Welt zu hinterfragen und zu reflektieren, wie Europa sich selbst und andere Regionen der Erde wahrgenommen hat.
Begleitet wird die Veranstaltung von der Kuratorin C. Buch, Musiker*innen der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, sowie der Rezitation von Helge Heynold. Die Moderation übernimmt Anna Engel.
Die beliebte Reihe Salon Frankfurt geht in die letzte Staffel.
Mehr Informationen finden Sie hier.