
Tagung am 17./18. November 2025 im Historischen Museum Frankfurt
Soziale Klasse zählt zu den prägendsten, aber im Kulturbereich nach wie vor unterbelichteten Kategorien gesellschaftlicher Ungleichheit. Die Tagung rückt die Frage in den Mittelpunkt, wie Klassenzugehörigkeit – verstanden als soziales Verhältnis und strukturelle Position – Museen in ihren Inhalten, Arbeitsweisen und Publika beeinflusst. Wie reproduzieren Museen die bestehende Klassengesellschaft? Und welche Potenziale haben sie, um diese sichtbar zu machen, zu hinterfragen – oder gar Klassenungleichheiten zu überwinden?
Die Tagung bietet theoretische Zugänge zu Klasse und Klassismus ebenso wie eine kritische Reflexion der kulturellen und musealen Praxis. In Vorträgen, Diskussion und Workshops sollen die Verflechtungen von Museen mit Klassenverhältnissen untersucht und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für eine klassenbewusste, diskriminierungskritische Museumsarbeit entwickelt werden.
Mit Alex Demirović, Francis Seeck, Dietmar Dath, Alexandra Hennig, Katharina Böttger, Ilija Matusko, Alexander Gallas, den Working Class Daughters und Workshops zu Klasse und Klassismus in der Museumsarbeit.
Die Tagung ist kostenfrei.
Alle Plätze sind inzwischen leider ausgebucht.
Wenn Sie sich auf eine Warteliste setzen lassen wollen, wenden Sie sich bitte unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Institution an unseren Besucherservice. Auch bei weiteren Fragen steht Ihnen der Besucherservice gerne zur Verfügung.
Organisiert von
Joachim Baur, TU Dortmund
Dominik Hünniger, Deutsches Hafenmuseum Hamburg
Doreen Mölders, Historisches Museum Frankfurt