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Sommertour 2016
Frankfurt erforschen

26. Juni bis 17. September 2016
Fast drei Monate lang war das Stadtlabor des Historischen Museums Frankfurt mit künstlerischen Interventionen, Workshops, Stadtspaziergängen, Lesungen und der Frage „Wer wohnt wie in Frankfurt" unterwegs. Mit insgesamt 42 Aktionen an 37 Tagen und an 30 Orten haben wir mit 25 Gruppen und Teilnehmer*innen zu Frankfurt geforscht.

Die Aktionen der Sommertour zeigten, dass gegenwärtig Themen um Gentrifizierungsprozesse, bezahlbaren Wohnraum und Sichtbarkeit beziehungsweise Repräsentationen in der Stadt zentral sind. Ein weiterer wichtiger Punkt war der Umgang mit Abriss, Neubau und Bestand. So waren beim Audioworkshop mit Tine Nowak in Bockenheim der ehemalige AfE-Turm und die Neuplanung des Campus Bockenheim die zentralen Themen. Mit Felix Wiegand und Sebastian Schipper sowie dem Bund Deutscher Architekten haben wir uns das Europaviertel angeschaut und vor Ort über „Neubau-Gentrifizierung“ und die Auswirkungen gesprochen, die das Bauprojekt auf die Mietpreise und Nachbarschaft im Gallusviertel hat. Helene Deutsch und Anton Steenbock haben sich in ihren künstlerischen Arbeiten kritisch mit der Rekonstruierung der neuen Alt-Stadt auseinandergesetzt und die Frage gestellt: Welche Identifikation mit der Stadt soll über die Neubebauung erreicht werden?

Alle Aktionen haben Blicke auf die Stadt ermöglicht, die sonst oft verschlossen bleiben. In diesem Kontext bedeutete Forschen: Wie können wir die Gegenwart und die Themen, die in der Stadt verhandelt werden, sammeln und vermitteln? Es ging hierbei nicht um eine Wissensproduktion im wissenschaftlichen Sinne, sondern eher um die Aufforderung: „Zeig mir dein subjektives Frankfurt.“

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